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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




3. Ein naturnaher Spiel- und Pausenplatz für eine wohlwollende Schulkultur

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3.1 Der Spiel- und Pausenplatz als Begegnungsort

Der naturnahe Spiel- und Pausenplatz ist ein zentraler und beliebter Begegnungsort an der Schule. Täglich treffen dort jüngere Kinder mit älteren zusammen, aber auch mit Eltern, Lehrpersonen, Betreuungspersonen, Sozialarbeitenden, Mitarbeitenden des Hausdienstes und weiteren Erwachsenen. Dabei tauschen sie sich aus und bauen persönliche Beziehungen auf. Eine gute Schulkultur schliesst alle ein und stärkt das Gefühl der Eingebundenheit (vgl. Factsheet zur Schulkultur).

Sich sicher zu fühlen, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Daher übernehmen die Erwachsenen eine wichtige Rolle bei der Pflege einer fürsorglichen und fairen Schulkultur, indem sie die Kinder aufmerksam beobachten, kritische Situationen und problematische Verhaltensweisen erkennen und bei Bedarf gezielt intervenieren. In diesem Zusammenhang ist entscheidend, dass die Kinder den Erwachsenen jederzeit vertrauen und sich besonders auch in Notsituationen an sie wenden können.

Ebenso wichtig sind klare Regeln, die allen bekannt sind und für alle gleichermassen gelten. Solche Regeln stützen eine positive Schulkultur und fördern zudem den Gerechtigkeitssinn der Kinder. Die Schule ist für die Einhaltung der gemeinsam vereinbarten Regeln verantwortlich. Zudem gibt es tägliche Aufsichtspflichten im Bereich der Spielgeräte, damit die Kinder sich nicht verletzen.

Ein breites Angebot an Aktivitäten wirkt sich positiv auf die Schulkultur aus. Wichtig ist, dass Regeln für einen respektvollen Umgang in der Schule und auf dem Pausenplatz festgehalten und umgesetzt werden. So wird vermieden, dass das Schulareal zu einem belastenden Ort für einzelne Kinder wird.