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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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22. Februar 2022 | Katja Glogner, Gabriela Gehr, Lukas Kammermann, Stiftung Naturama Aargau

4. Der naturnahe Spiel- und Pausenplatz als Lernraum

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Einleitung

Kinder und Jugendliche verbringen unzählige Stunden auf dem Schulgelände, während des Unterrichts, aber auch davor und danach. Die Schulumgebung ist somit nicht nur ein Spiel-, Frei- und Erholungsraum, sondern auch ein Erlebnis-, Natur- und Lernraum.

Der naturnahe Spiel- und Pausenplatz ist auch ein Schulzimmer. Er gibt den Kindern verschiedenste Gelegenheiten zum forschend-entdeckenden Lernen in der Natur und zum gemeinsamen Lernen am realen Objekt. Guter Unterricht draussen erweitert zudem die überfachlichen Kompetenzen, die im Lehrplan 21 gefordert sind, und unterstützt die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).

4 De Lernraum Rgb

Ein naturnaher Spiel- und Pausenplatz ist ein Schulzimmer, das über alle Zyklen hinweg zum forschend-entdeckenden Lernen in der Natur und zum gemeinsamen Lernen am realen Objekt einlädt.

  • Er erweitert die Handlungsmöglichkeiten der Lehrpersonen und führt zu einem abwechslungsreicheren und vielseitigeren Unterricht.
  • Alle Entwicklungsorientierten Zugänge im Zyklus 1 lassen sich mit naturnahen Spiel- und Pausenplätzen vermitteln. Diese Zugänge bauen wertvolle Brücken zu den Fachbereichen.
  • Auch in den Zyklen 2 und 3 können mit naturnahen Spiel- und Pausenplätzen neue Kompetenzen in allen Fachbereichen erlangt werden.
  • Unterstützt werden insbesondere die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) – Aspekt «natürliche Umwelt und Ressourcen» –, die Fachbereiche Natur-Mensch-Gesellschaft (NMG) und die überfachlichen Kompetenzen.
  • Der Unterricht draussen kann mit dem Unterricht drinnen verknüpft werden; er soll selbstgesteuerte Lernphasen und Zeit fürs Freispiel beinhalten und «Störungen» aus der Natur willkommen heissen.
  • Forschungsportfolios oder -journale helfen dabei, Lernspuren festzuhalten.