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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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1. März 2023 | Brigitte Bänninger, Stiftung Naturama Aargau

03 Bauen des Spiel- und Pausenplatzes

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3.1 Bauphase

Wie gestaltet sich die Bauphase?

Das Bauen, Gestalten und Modellieren des neuen Spiel- und Pausenplatzes führt eine Fachfirma (z.B. ein Gartenbaubetrieb) mit Bagger, Presslufthammer und anderen Maschinen aus. Dies verursacht Lärm und birgt Sicherheitsrisiken. Nicht zuletzt deshalb, weil eine solche Baustelle sehr spannend für die Kinder ist und ihre Neugierde weckt. Die Verantwortung für die Bauarbeiten trägt die Bauleitung eines Planungsbüros oder die Bauführung der Fachfirma. Diese Person ist die erste Anlaufstelle der Schule für ihre Anliegen bezüglich Sicherheit auf der Baustelle.

Sicherheit: Achten Sie auf die Schulwegsicherheit, insbesondere im Bereich der Baustellenzufahrt. Sichtfenster im Bauzaun auf Augenhöhe der Schülerinnen und Schüler ermöglichen ein sicheres Zuschauen/Beobachten. Weiter sollten nur Spielgeräte verwendet werden, welche die Anforderungen der derzeit gültigen SN EN 1176 erfüllen (unbedingt Prüfzertifikate von den Lieferanten verlangen und bei der Gemeinde entsprechend ablegen). Den Spielplatz am Ende der Bauphase auf die Sicherheit nach der Norm SN EN 1176 "Spielplatzgeräte und Spielplatzböden" beurteilen lassen. (vgl. auch Kapitel F.b und Kapitel F.c)

Lärm: Bei guter Organisation und Planung können die meisten lärmintensiven Arbeiten auf den Mittwochnachmittag verschoben werden. Bei der Baustellenplanung sollten jedoch auch die externen Nutzenden des Schulgeländes berücksichtigt werden.

Vorbildfunktion bzgl. Suchtmittel: Besprechen Sie auch das Thema des Suchtmittelkonsums während den laufenden Bauarbeiten unbedingt mit der Bauleitung oder der Bauführung. Im Blickfeld der Schülerinnen und Schüler sollte beispielsweise nicht geraucht werden.